Erfolgreiche Theaterpremiere des VBFF

Im Rahmen unseres Projektes „Der VbFF bewegt sich – Mütter machen Theater“ führte am 03. Juni 2014 eine Gruppe von angehenden Auszubildenden das Stück „Ich? Will ein Glanz werden!“ auf. Die Besonderheit: Die Teilnehmerinnen der Kurse „Vorbereitung auf eine Ausbildung in Teilzeit für Mütter“ hatten keinerlei Theatererfahrungen und lediglich 11 halbe Probentage Zeit, um das Stück auf die Beine zu bringen.

Was als ein Projekt mit offenem Ausgang begann, endete in einer grandiosen Theaterpremiere. Dieser Erfolg ermutigt uns darin, die Theaterarbeit als einen festen Ausbildungsbestandteil zu etablieren, der es den Frauen ermöglicht, Potentiale zu entdecken und zu entfalten.

„Ein solches Theaterprojekt bewirkt, dass die Teilnehmerinnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln“, sagt Kerstin Einecke, Geschäftsführerin des VbFF. „Mit Hilfe von kreativen Konzepten wird den Frauen eine unkonventionelle Möglichkeit geboten, nachhaltige Lernerfahrungen zu machen. Gestärkt durch neue Erkenntnisse und mit einem positiven Selbstbild kann ins Berufsleben gestartet werden“, so Einecke weiter.

Die künstlerische Leitung des Stücks übernahmen Monica Rella und Verena Specht-Ronique.

Oberbürgermeister Peter Feldmann übernimmt die Schirmherrschaft für VbFF Theaterpremiere

Im Rahmen der „Vorbereitungskurse zur Ausbildung in Teilzeit für Mütter“ arbeiten rund 20 Frauen engagiert an der Inszenierung des Theaterstücks „Ich will ein Glanz werden“. Wir freuen uns sehr, Herrn Feldmann für die Schirmherrschaft der Premiere gewonnen zu haben. Die Aufführung wird am 03. Juni 2014 um 19:00 Uhr in den LANDUNGSBRÜCKEN FRANKFURT stattfinden.

Wir bitten alle Interessierten, sich vorab anzumelden, da wir nur begrenzte Raumkapazitäten haben!!!


Foto: Frank Widmann

„Wir leben in einer Stadt, die so vielfältig, so international ist, dass ihr kulturelles Reservoir beinahe unerschöpflich ist. Dabei wird Kultur nicht von oben verordnet und auch nicht von Einzelnen erfunden – sie entsteht im Zusammenleben, in der Gemeinschaft.

Genau das leistet der VbFF – Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V. mit seinem neuen Theaterprojekt „Der VbFF in Bewegung – Mütter machen Theater“.

Als fester Ausbildungsbestandteil ermöglicht die Theaterarbeit den Frauen, Potentiale zu entdecken und zu entfalten. Gleichzeitig werden aber auch neue Erfahrungsräume geboten, die wichtige Fähigkeiten für Berufs- und Privatleben vermitteln und eine bessere Chance auf eine unabhängige und selbstbestimmte Zukunft eröffnen.

Die Premiere des Theaterstücks unterstütze ich sehr gerne als Schirmherr und wünsche der engagierten Arbeit des VbFF weiterhin viel Erfolg!

Pressekonferenz und Infoveranstaltung „Eltern heute – Fachkräfte morgen“ zum Thema Teilzeitausbildung für Mütter

Am 18.03.2014 luden der VbFF- Verein zur beruflichen Förderung von Frauen und das Jobcenter Frankfurt zur Informationsveranstaltung „Eltern heute – Fachkräfte morgen“ in die Räumlichkeiten des VbFF ein. Dabei stand das Modell der Teilzeitausbildung im Zuge des verstärkten Fachkräftebedarfs im Mittelpunkt. Nach der Pressekonferenz am Vormittag wurden interessierte Unternehmen über die Vorteile und Durchführung einer Ausbildung in Teilzeit informiert.

Mitarbeiterinnen des VbFF berichteten über langjährige Erfahrungen in diesem Bereich. „Seit unserem Projektstart haben bereits rund 200 Frauen ihre Ausbildung in Teilzeit abgeschlossen. Die Erfolgsquote ist hoch, im Durchschnitt bestehen 96% der Auszubildenden die Abschlussprüfung“, bestätigte Kerstin Einecke, Geschäftsführerin des VbFF. „Die Auszubildenden sind motiviert, denn ihnen liegt viel daran, ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein und ihnen bessere Perspektiven aufzuzeigen. Im Durchschnitt ziehen 15% der Mütter ihre Abschlussprüfung vor. 63% finden im Anschluss an die Ausbildung eine Anstellung, wobei viele nach Ausbildungsabschluss vom Betrieb übernommen werden“, fuhr sie fort.

Claudia Czernohorsky-Grüneberg, Geschäftsführerin des Jobcenter Frankfurt am Main sah diese Angaben bestätigt. Die Erfahrungen des Jobcenters Frankfurt mit der Teilzeitausbildung sind durchgängig gut. „Wir haben in Frankfurt einen großen Teil junger allein Erziehender, die nach der Elternzeit gerne einer qualifizierten Beschäftigung nachgehen möchten. Leider haben viele unserer Kundinnen keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Teilzeitausbildung bietet diesen jungen Frauen die Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren und den Grundstein für eine erfolgreiche Erwerbsbiografie zu setzen“, führte sie weiter aus.

Beim VbFF wurde die Notwendigkeit der Teilzeitausbildung bereits früh erkannt. „Durch unsere Initiative ist die Möglichkeit zur Teilzeitausbildung schließlich im Jahr 2005 im Berufsbildungsgesetz verankert worden“, erinnerte sich Kerstin Einecke.

Aktuell bildet der VbFF 82 Mütter in drei Ausbildungsjahrgängen aus bzw. begleitet sie durch die Ausbildung. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen wird während des Vorbereitungskurses auf die Ausbildung nach geeigneten Betrieben gesucht. Die Unternehmen wiederum erhalten Unterstützung in der Ausbildungsorganisation.

OB Peter Feldmann im Gespräch mit Teilnehmerinnen des VbFF

Am 11.03.2014 besuchte Herr Oberbürgermeister Feldmann den VbFF im Rahmen des Jahres der Bildung. Anlässlich des 36 jährigen Bestehens am 08. März überreichte Herr Feldmann Blumen an alle Teilnehmerinnen und Mitarbeiterinnen. OB Feldmann hob hervor, wie wesentlich ihm der Besuch der Einrichtung ist. „Die Frankfurter Bildungslandschaft ist vielfältig. Der VbFF leistet einen wichtigen Beitrag, weil er vor allem Mütter unterstützt. Wenn Eltern eine gute Berufsausbildung haben, werden sie ihren Weg auf dem Arbeitsmarkt finden. Das ist die beste Prävention gegen Kinderarmut“, sagte Feldmann. Kerstin Einecke, Geschäftsführerin des VbFF berichtete über die langjährigen Erfahrungen im Bereich der Ausbildung. „Mit unserem Angebot der Teilzeitausbildung sind wir Vorreiterinnen in diesem Gebiet. Durch unsere Initiative ist die Möglichkeit zur Teilzeitausbildung im Jahr 2005 in das Berufsbildungsgesetz verankert worden“, so Einecke.

Großes Interesse weckten bei Herrn Feldmann auch die Projekte zur Vorbereitung auf eine Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege. Er betonte, dass aufgrund des hohen Fachkräftemangels, die Wertschätzung für die Berufe steigen wird. Er ermutigte die Teilnehmerinnen ihr Ziel, eine Ausbildung in der Pflege, weiter zu verfolgen. Zum Abschluss hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit in einem Gespräch, Fragen an Herrn Feldmann zu richten. Dabei wurden Themen wie Einbürgerung, Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten und bezahlbarer Wohnraum diskutiert.

Den Artikel aus dem Sachsenhäuser Wochenblatt vom 19.03.2014 finden Sie hier.
Zum Artikel auf journal-frankfurt.de vom 12.03.2014 geht es hier.

Publikation „Selbstorganisiertes Lernen in der Ausbildung – SOL“

Das Kürzel SOL steht für Selbst-organisiertes Lernen. Dabei handelt es sich um eine Lernmethode, bei der die Lernerinnen alle Aspekte eines Lernprozesses selbst verwalten und überwiegend selbst bestimmen.

Die neue Publikation „Selbstorganisiertes Lernen in der Ausbildung – SOL“ zeigt einzelne Schritte zur Implementierung von SOL in die praktische Arbeit auf.

Unter dem folgenden Link steht die Publikation für Sie zum Download bereit.

Teilnehmerinnen des VbFF werfen einen Blick hinter die Kulissen des Frankfurter Bankenviertels

Am 16. Januar stand für unseren Vorbereitungskurs für eine Teilzeitausbildung für Mütter ein Besuch bei der Bank of America Merrill Lynch an. Empfangen wurde die Gruppe von insgesamt 12 Frauen von einem engagierten Team von Mitarbeiterinnen der Bank – auch sie größtenteils Mütter. Im Fokus des Austauschs stand das Thema Vereinbarkeit von Familie und Ausbildung/Beruf. Dabei erzählten die Mitarbei-terinnen von ihren eigenen Erfahrungen und gaben den angehenden Auszubildenden wichtige Tipps mit auf den Weg ins Berufsleben. Die Frauen interessierten sich auch dafür, welche Qualifikationen sie nach der Ausbildung mitbringen müssen, um sich in einer Bank zu bewerben.

Während des Gesprächs wurde auch die Notwendigkeit von privaten Netzwerken für Mütter sehr deutlich. Nachhaltig in positiver Erinnerung blieb den Teilnehmerinnen, die Offenheit der anwesenden Mitarbeiterinnen. Gerade aus den persönlichen Geschichten, Werdegängen und Anekdoten konnten alle beteiligten Frauen viel mitnehmen.

Kerstin Einecke, Geschäftsführerin VbFF, spricht auf dem Plenum von PHINEO und der Deutschen Börse AG zur Gestaltung von gelungenen Unternehmenskooperationen.

Unter dem Motto „Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht!“ luden das gemeinnützige Analyse- und Beratungshaus PHINEO und die Deutsche Börse AG am 22. August 2013 zur Veranstaltung nach Frankfurt ein. In einer Gesprächsrunde diskutierten Cornelius Schaub, Leiter der Beratungsabteilung bei PHINEO, Sara Günnewig, Communications und CSR-Managerin bei J.P. Morgan und Kerstin Einecke über die Kriterien erfolgreicher Partnerschafen zwischen Unternehmen und Non-Profit Organisationen.

„Wichtig ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe“, sagte Kerstin Einecke zum Thema. „Die sozialen Einrichtungen wissen sehr gut, worin sie Unterstützung benötigen und in welcher Form diese erfolgen soll. Für eine gute Zusammenarbeit muss dieser wichtige Faktor berücksichtigt werden“, so Einecke weiter.

Bild: PHINEO gAg (v. links Frank Klaas, Sara Günnewig, Kerstin Einecke, Cornelius Schaub)