VbFF feiert sein 40-jähriges Jubiläum im Kaisersaal

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Copyright Bernd Kammerer, Stadt Frankfurt

Am Donnerstag, den 22.02.2018 feierte der VbFF – Verein zur beruflichen Förderung von Frauen sein 40-jähriges Bestehen im Kaisersaal des Frankfurter Römers. Viele Weggefährtinnen aus Politik und Wirtschaft, sowie Absolventinnen und Teilnehmerinnen des VbFF waren der Einladung gefolgt und lobten den VbFF für sein bisheriges Engagement.

Den Auftakt des Festakts bildete die Frankfurter Band Baby Shoo, die mit ihrem Auftritt das Publikum des bis auf den letzten Platz besetzten Kaisersaals begeisterte. Anschließend begrüßte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Gäste und würdigte den VbFF: „Wir feiern heute den ersten Träger für Beschäftigungsförderung von Frauen in unserer Stadt. Wir feiern aber nicht nur dieses wichtige Jubiläum, sondern nutzen die Gelegenheit, heute allen Aktiven, Mitarbeiterinnen, Absolventinnen, die den VbFF zu einer Erfolgsgeschichte gemacht haben, zu danken.“

Kerstin Einecke, Geschäftsführerin des VbFF, stellte in ihrer Rede heraus, was der Verein in 40 Jahren bereits erreicht habe, hob jedoch auch hervor, dass unsere Gesellschaft von Gleichstellung noch weit entfernt sei. Die Arbeit von Trägern wie dem VbFF sei nach wie vor dringend notwendig.

Einen bewegenden Teil der Feier stellte der Rückblick von Badia Ouahi, einer ehemaligen Teilnehmerin des VbFF und heute erfolgreicher Betreiberin des Schirn-Cafés, dar. Stellvertretend für viele Teilnehmerinnen dankte sie dem VbFF: „Ich bin wahnsinnig gerührt. Sie haben uns immer aufgefangen, in allen Situationen, das war unglaublich.“

Dörthe Jung, Mitbegründerin des VbFF, warf in ihrer Laudatio einen Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte des Vereins. Die Philosophie des VbFF sei gleichgeblieben: „Erst wenn Frauen ökonomisch unabhängig sind, können sie ein selbstbestimmtes Leben führen“, so Jung. Im Fazit schlug sie den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart: „Im VbFF hat sich der Geist der neuen Frauenbewegung materialisiert, aber wir sind lebendig geblieben und haben neue Arbeitsformen entstehen lassen.“, resümierte die Tony-Sender-Preisträgerin.

Zum Abschluss spielte die Band Baby Shoo, deren Frontfrauen Aylin und BeShoo das Publikum im Kaisersaal zum Mitmachen animierten. Im Anschluss wurde zu einem Imbiss eingeladen, bei dem die Gäste bei anregenden Gesprächen die gelungene Feier ausklingen ließen.

„Das war eine sehr schöne Feier. Ich war auch noch nie im Römer, das war schon etwas Besonderes“, sagte eine sichtlich beindruckte Teilnehmerin aus den VbFF-Ausbildungsprojekten vor ihrem Abschied. Auf die Frage, was ihr am besten gefallen hat antwortetet sie: „Alles, die Musik, das Essen und sogar die Reden waren interessant. Ich fand es schön, dass Badia als ehemalige Auszubildende gesprochen hat und davon, wie sie der VbFF unterstützt hat. Das hat uns allen Mut gemacht und gezeigt, wieviel auch noch nach der Ausbildung möglich ist“.

Laudatio:

Die Laudatio von Dörthe Jung können Sie hier lesen

Hier finden Sie die Presseartikel:

Zum Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22.02.2018
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Zur Pressemitteilung auf Focus Online vom 22.02.2018

Zum Artikel aus dem Sachsenhäuser WochenBlatt vom 28.02.2018