Theaterpremiere des Stücks „Traumwolken – Ein Antrag auf Erlaubnis möglichen Andersseins“ präsentiert von Teilnehmerinnen des VbFF

Geflüchtete Frauen und junge Mütter inszenieren am 28.06.2018 gemeinsame Träume im neuen Theaterprojekt des VbFF – Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V.

Träume und Geschichten verbinden Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen. Unter dieser Prämisse stand das diesjährige Theaterprojekt „Traumwolken – ein Antrag auf Erlaubnis möglichen Andersseins“ des VbFF – Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V. Entwickelt wurde die spannende Performance von einer Gruppe geflüchteter Frauen aus dem VbFF-Projekt „Ankommen-Weiterkommen: Berufliche Orientierung für geflüchtete Frauen“ und von jungen Müttern, die sich auf ihre Teilzeitausbildung zur Kauffrau für Büromanagement vorbereiten.

Der Name des Stücks war Programm: Es handelte von Träumen, die wie Wolken kommen und gehen und mal heiter, mal dunkel sind. Aus Improvisationen kreierten die Teilnehmerinnen selbst Texte z.B. über Kindheitsträume wie „einmal Prinzessin sein“. Unter der künstlerischen Leitung von Verena Specht-Ronique und Elvira Plenar entstand so innerhalb von nur 11 halben Probetagen eine beeindruckende Collage aus Texten, Tänzen und Geschichten, die z.T. auch aus den Herkunftsländern der Frauen stammen.

Am Ende war das Publikum begeistert und es gab tosenden Applaus. „Die ganze Aufregung und auch die Unstimmigkeiten haben sich gelohnt. Es war schön, weil alle mitgewirkt haben“, sagte eine glückliche und sichtlich erleichterte Teilnehmerin. „Wenn man alles verbindet, versteht man den Sinn dahinter“, ergänzt eine andere.  Abgerundet wurde der schöne Abend durch die anschließende Feier mit Freunden, Familie, und Mitarbeiterinnen des VbFF.